PERFORMANCE UND INSTALLATION

März bis Juli 2015

MARIA MEUSBURGER-SCHÄFER ist freundin der kunst

 

Beim Projekt “Die Sache auf den Punkt bringen“ wird die bildende Künstlerin MARIA MEUSBURGER-SCHÄFER Teil der freundinnen der kunst. Die von der Künstlerin über einen längeren Zeitraum gesammelten Gläser dienen der gemeinsamen künstlerischen Auseinandersetzung mit den freundinnen der kunst als Arbeits- und Kommunikationsmaterial. Zerbrechlichkeit und Zerstörung, zwei Begriffe die mit dem Material Glas in Verbindung gebracht werden, bilden den Ausgangspunkt der Auseinandersetzung innerhalb der neu definierten und temporär wirkenden Gruppe. Glas als spannungsgeladene Materialiät ist ein interessanter Werkstoff für die Künstlerinnen. Die Gläser wurden in einem gemeinsamen Akt mit der neuen freundin der kunst zu einer Installation aufgetürmt. Im Rahmen einer öffentlichen Performance bei der Tagung “KICKING IMAGES Bilderpolitiken – Sexualisierte Gewalt“ wurde “die Sache auf den Punkt gebracht“.

KICKING IMAGES  Mittwoch, 6. Mai 2015 – 21 Uhr – Kunstuniversität Linz, Hauptplatz 8 – Das gesellschaftliche Ritual eines Empfangs im Anschluss an den Eröffnungsvortrag des Symposions KICKING IMAGES an der Kunstuniversität Linz nahmen die vier Künstlerinnen zum Anlass ihrer pointierten Intervention. Auf einem Tisch standen Getränke für die SymposionsgästInnen bereit. Die angebotenen Gläser unterschieden sich in Größe und Form. Die TeilnehmerInnen waren eingeladen, aus dieser Vielfalt auszuwählen. Trinken, Zusammenstehen und Reden als verbindliche, kulturelle Handlung wurde inszeniert. In dieses vertraute Bild griffen die freundinnen der kunst unerwartet und gewaltsam ein.   

 

fotos: reinhard winkler

Am 6. Juli 2015 wurden in der Glaswerkstätte Stift Schlierbach alle Glasscherben im Brennofen bei ca 700 Grad Celsius zu einem Glasobjekt verschmolzen. Der Schlusspunkt zum Thema wurde mit einer inszenierten Fotoaktion vor Ort gesetzt.