Sherley Tempel

SHIRLEY TEMPEL
STWST 48×6/ MORE LESS / Linz / September 2020
Ein Glashaus als Tempel. Das konventionelles Kunststoff-Aluobjekt mit vielschichtiger symbolischer Wirkkraft wird verwendet um einen Produktions- und Verteilungsprozess anschaulich zu machen. Während 48 Stunden läuft eine Popcorn-Maschine im Inneren des Glashauses, die Maiskörner in luftige, essbare Produkte transformiert. Der Umwandlungsprozess kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Das Glashaus wird zum Treibhaus und Schauraum, zum Labor für ästhetische Machenschaften. In regelmäßig wiederkehrenden, kurzen Zeitspannen gibt es Nahrungsverteilung des Künstlerinnenkollektives an das Publikum: Produzieren gegen das Wegessen.
Technische Umsetzung Popcornmaschine: Matthias Tremmel, Daniel Stimeder
Fotos: Reinhard Winkler